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Verhaltenstipps für Eltern stotternder Vorschulkinder

  1. Betrachten Sie das Stottern Ihres Kindes als vorübergehende Krise.

  2. Sprechen Sie nicht in Gegenwart Ihres Kindes mit anderen Personen über das Stottern.

  3. Machen Sie Ihr Kind nicht auf seine Schwierigkeiten aufmerksam.

  4. Setzen Sie Ihr Kind bei vermehrtem Stottern unter weniger sprachliche Belastungen.

  5. Sprechen Sie und andere Bezugspersonen deutlich mit Ihrem Kind.

  6. Achten Sie auf den Inhalt des Gesprochenen des Kindes, stellen Sie Zwischenfragen. Ihr Kind spürt so, dass Sie ihm zuhören.

  7. Legen Sie nicht den Schwerpunkt auf das „Wie“ der Aussprache, dieses kann zur Folge haben, dass sich Ihr Kind unsicher fühlt und sich die Stottersymptomatik verstärkt.

  8. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind, besprechen Sie die Tageserlebnisse, geben sie Beobachtungshinweise anstelle von Anweisungen.

  9. Achten Sie auf ihr eigenes Sprechverhalten, vermeiden Sie Überforderungen und Kritik.

  10. Wenn Sie nervös oder gereizt sind, verschieben Sie das Erzählen mit Ihrem Kind auf einen günstigeren Zeitpunkt.

  11. Führen Sie die Situationen herbei, in denen Sie bemerken, dass Ihr Kind wenig oder gar nicht stottert.

  12. Verlangen Sie von Ihrem Kind nicht, sich in schwierigen Situationen sprachlich zu äußern, z.B. ein Gedicht vor Publikum aufzusagen.

  13. Fördern Sie die Kontakte Ihres Kindes zu gleichaltrigen Kindern.

  14. Tragen Sie täglich mindestens eine Situation in ein Tagebuch ein, in der Ihr Kind besonders stottert/nicht stottert.