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Kindliches Selbstvertrauen stärken

Worauf jeder Elternteil im Alltag achten kann, um das Selbstvertrauen seines Kindes zu stärken: 

  • Freundlich und respektvoll miteinander umgehen, auch bei
    Provokationen oder Wut des Kindes – Vorbild sein!

  • Auf eigenen Ton und Worte achten (häufiges Schreien und Gewalt sind Alarmzeichen für Frust oder Hilflosigkeit/Ohnmacht).

  • Interesse am Kind zeigen:
    – Stärken des Kindes erkennen, fördern und oft darüber sprechen
    – Zeit nehmen zum gegenseitigen Erzählen, zum miteinander
    spielen, albern und entspannen.

  • Ihr Kind freundlich und bestimmt fordern und begrenzen,
    Rituale, Regeln und Zeitgrenzen sind oft hilfreich.

  • Die kindliche Entwicklung fördern:
    - Neugier und Erfahrungslernen des Kindes unterstützen d.h. es
      vieles ausprobieren lassen/anleiten (Spielangebote, Kochen….).

  • Kind an vielen Entscheidungen beteiligen (Wahl lassen oder nach
    dessen Meinung fragen).

  • Erfolgserlebnisse ermöglichen – eher kleine als große Erwartungen
    oder Anforderungen (eine Note besser als im Zeugnis…).

  • Dem Kind öfter vertrauen und etwas zutrauen – ermutigen („viel
    Glück“ oder. „Du schaffst das“).

  • Verabredungen/Treffen mit Gleichaltrigen zulassen und anregen -
    unterstützen Sie Terminfindung und Wegbewältigung.

  • Kindliches Bemühen anerkennen.
    (z.B. für schulischen Lernaufwand) und es zur Überwindung neuer Aufgaben oder Schwierigkeiten ermutigen/motivieren und geeignete Hilfestellungen geben.

  • Eingehen auf die Gefühlslagen des Kindes.
    Mitgefühl und Verständnis zeigen, wenn ihr Kind traurig, unsicher oder ängstlich ist.

    Kindern Wut zugestehen
    - verstehen wollen, weshalb ihr Kind wütend wird
    - beruhigend einwirken und es sich beruhigen lassen
    - verzeihen, wenn das Kind wütend war.

  • Interessante und erfreuliche familiäre Unternehmungen finden.

    - offen bleiben für Vorschläge anderer (Wochenende, Ferien, Alltag).
    - nicht alle Familienmitglieder müssen teilnehmen

  • Umgang mit Stress regulieren:

    - auf Ausgleich und Entspannung in der Freizeit achten - gut für
      sich selbst sorgen! (Pausen, eigene Interessen, Kontakte zu Freun-
      dinnen….)
    - auch als Eltern die Paarbeziehung nicht vernachlässigen – sich
      Zeit zum reden und zuhören und für gemeinsame Unternehmungen
      nehmen.