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Aktuelles

 

16.11.2006

Modellprojekt zur Kinderbetreuung beim Landkreis und der Stadt Cuxhaven voller Erfolg

Das gemeinsame Modellprojekt (Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Cuxhaven Angelika Becker und der Stadt Cuxhaven Dörthe Hempel, Kreisjugendpflege und Kreisjugendring) Kibeflex (Kinderbetreuung flexibel) soll die Familienfreundlichkeit in den Verwaltungen weiter fördern.
Für die Betreuung der Kinder von MitarbeiterInnen beim Landkreis und der Stadt Cuxhaven kann nun für die Sommer- und Herbstferien auf durchweg positive Erfahrungen zurückgeblickt werden. Nun hoffen die Projektbegleiter auf den „Vorbildcharakter“ und damit auf eventuelle Nachfolgeprojekte in anderen Betrieben.
In Zusammenarbeit aller oben genannten Beteiligten wurde in den Sommerferien 2006 erstmals eine Betreuung für die Kinder der Angestellten der Stadt und des Landkreises Cuxhaven angeboten. An allen Ferientagen wurde und wird von 8.00 bis 13.00 Uhr eine verlässliche Betreuung durch jeweils zwei pädagogische Kräfte sicher gestellt. Wobei Angelika Becker und Dörthe Hempel sich – meist mit Erfolg – darum bemühten, jeweils eine weibliche und eine männliche Betreuungskraft zu finden.
Darüber hinaus konnten die Eltern auch eine frühere bzw. längere Betreuung mit den Betreuungskräften vereinbaren, was auch einige Male genutzt wurde.
Die Kinder waren bisher in einem Alter von 2 bis 11 Jahren und gerade diese doch relativ große Altersspanne wirkte sich nach den Erfahrungen BetreuerInnen auf die Gruppe sehr positiv aus. Es war ein harmonisches Miteinander, das allen Beteiligten sehr gut gefallen hat.
Zwischen 8.00 und 9.00 Uhr trafen sich die Kinder in einem vorher vereinbarten Raum des Kreishauses. Zwischen 9.00 und 10.00 Uhr brachen die Kinder zu einem Ausflug auf. Rettungskreuzer, Feuerwehr, Rathaus der Stadt Cuxhaven, Schlosspark, Kurpark, Grimmershörnbucht, Verkehrssicherheitsplatz, Minigolf, Käpt`n Cux, Tierheim, Schloss Ritzebüttel, Ringelnatzmuseum, Wattwanderung mit Mikroskopieren, Fischereimuseum und vieles mehr waren Ziele solcher Ausflüge. Die Kosten für die Ausflüge wurden von den Eltern getragen. Die meisten Kinder wurden dann zwi-schen 12.00 und 13.00 Uhr wieder abgeholt.
Die Kinder und auch die Eltern gaben ein sehr positives Feedback, sie kamen mit Begeisterung und wollten meist gar nicht wieder nach Hause. Die Eltern konnten sich beruhigt ihrer Arbeit widmen, ohne sich um eine Ferienbetreuung kümmern zu müssen, was in der Vergangenheit in Familien berufstätiger Eltern aufwändiger Planung und Organisation bedurfte.
Diese Ferienbetreuung soll auch zukünftig zuverlässig angeboten werden, nur dann macht sie Sinn für die Eltern. Die Gleichstellungsbeauftragten suchen deshalb weitere Kooperationspartner, um den Organisationsaufwand und die Kosten auf „weitere Schultern“ verteilen zu können.