Seiteninhalt

Aktuelles

 

18.07.2007

Landkreis Cuxhaven will Branchmanager einsetzen

Die Kräfte im Innern bündeln, um die Wettbewerbsfähigkeit und Außenwahrnehmung der Wirtschaftsregion Cuxland nachhaltig zu erhöhen’ – an dieser Maxime wird die Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven (A.f.W.) ihre Netzwerkarbeit in der neuen Förderperiode 2007-2013 ausrichten.
„Dabei geht es uns nicht um schnelle Erfolge, sondern um eine langfristige Strategie zur Stärkung des Standortes durch zielgerichtete Weiterentwicklung von Zukunftsbranchen“, so die Wirtschaftsförderer. Folglich handelt es sich weniger um einen Sprint, sondern vielmehr um einen Marathon. Die Vorbereitungen laufen bereits seit dem letzten Jahr. Nachdem vorliegende Entwicklungskonzepte und Gutachten kritisch mit dem aktuellen Marktgeschehen abgeglichen wurden, konnten in enger Abstimmung mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik als Handlungsfelder die Energiewirtschaft, der maritime Sektor, die Ernährungsbranche sowie die Gesundheitswirtschaft definiert werden.

Umfang und Organisationsform der künftigen Netzwerke kann dabei von Branche zu Branche durchaus verschieden sein. Die Teilnehmer entscheiden unter Moderation durch die A.f.W. selbst, wie und woran gearbeitet wird. Gemeinsam wird allen vier Initiativen sein, dass sie als PPP (public-privat-partnership) unter enger Einbindung von Unternehmern und Experten aus der Region und ggf. auch darüber hinaus durchgeführt werden. Dabei möchte sich die A.f.W. auch Unterstützung aus Hannover und Brüssel zunutze machen. Zwar konkretisieren sich die einschlägigen Förderrichtlinien erst nach und nach; Ziel ist jedoch, den Prozess durch den Einsatz von zwei geförderten Branchenmanagern qualitativ voranzutreiben. Die Branchenmanager sollen die Initiativen im Alltagsgeschäft inhaltlich und organisatorisch steuern.

Doch bis es soweit ist, sind noch eine Reihe von Vorarbeiten zu leisten. Relativ weit ist man diesbezüglich in der Gesundheitswirtschaft: Im Rahmen der entsprechenden „Innovations- und Kooperationsinitiative“ (IKI), die die A.f.W. gemeinsam mit dem Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW) initiiert hat, wurden bereits über 20 Einzelgespräche mit Unternehmern geführt und zwei Workshops veranstaltet. Eine Lenkungsgruppe will sich nach der Sommerpause mit den nächsten Schritten auseinander setzen.
Die Projektverantwortlichen von der A.f.W. hoffen, in der zweiten Jahreshälfte Klarheit aus Hannover zu bekommen, wie genau der für die Wirtschaftsregion Cuxland so wichtige Prozess finanziell unterstützt werden kann.