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19.01.2022

Aktuelle Informationen des Landkreises Cuxhaven zum Thema "Corona-Virus"

Zeitpunkt der Veröffentlichung: Mittwoch, 19.01.2022, 14:30 Uhr

Bitte beachten Sie, dass es aufgrund unterschiedlicher Meldesysteme und -zeitpunkte zu Abweichungen und Unterschieden zwischen den kommunalen Zahlen des Landkreises und den Angaben des RKI kommen kann. 

Aktuelle Zahl der Infektionen:

(Stand der Zahlen: Dienstag, 18.01.2022, 24:00 Uhr)

Anzahl der bestätigten Infektionen: 9.600 Personen
(+270 im Vergleich zur letzten Meldung)
Davon:

     Anzahl ohne akute Infektion: 7.746 Personen
(+128 im Vergleich zur letzten Meldung)
     Anzahl der Todesfälle: 195 Personen
(+2 [75 J., w.;101 J., w.] im Vergleich zur letzten Meldung)
     Anzahl der akuten Infektionen: 1.659 Personen
(+270/-128/-2 im Vergleich zur letzten Meldung)
   
Person auf Intensivstation:
2 Personen
(keine Veränderung zur letzten Meldung)
davon an der Beatmung:
1 Person
(keine Veränderung zur letzten Meldung)

Auflistung nach Gemeinden

  Summe Keine akute
Infektion mehr
Akute
Infektion

Verstorben    

   

Gem. Beverstedt 712 (+20)

531 (+14)

174 (+20/-14)

7

SG Börde Lamstedt 189 (+4)
154 (+2)
34 (+4/-2)
1
Gem. Hagen i. Br. 577 (+35)
413 (+12)
157 (+35/-12/-1)
7 (+1)

SG Hemmoor

442 (+12)

381 (+3)
58 (+12/-3)
3

SG Land Hadeln 835 (+17)

694 (+12)

118 (+17/-12/-1)
23 (+1)

Gem. Loxstedt
1.012 (+19)
819 (+12)
179 (+19/-12)
14

Gem. Schiffdorf
965 (+16)

793 (+11)

155 (+16/-11)
17

Stadt Cuxhaven 2.252 (+57)

1.865 (+21)

322 (+57/-21)
65

Stadt Geestland 1.891 (+44)
1.561 (+36)
279 (+44/-36)
51

Gem. Wurster Nordseeküste 719 (+44)
534 (+5)
178 (+44/-5)
7

Wohnort wird noch ermittelt
6 (+2)
1
5 (+2)
0

Gesamt

9.600 (+270)

7.746 (+128)

1.659 (+270/-128)

195 (+2)


Neuinfektionen pro 100.000 EW
im Landkreis Cuxhaven:
527,6
Inzidenz Niedersachsen
Neuaufnahme Krankenhaus:
5,6
Prozentuale Intensivbettenbelegung:
5,4%

Für den Zeitraum vom 24. Dezember 2021 bis zum Ablauf des 2. Februar 2022 hat das Land Niedersachsen gem. § 3 Abs. 5 Corona-Verordnung die Warnstufe 3 landesweit festgestellt.


Durchgeführte Impfungen Impfzentrum und Impfbus (Endstand 18.09.2021):
Erstimpfungen:
81.625                                          
Zweitimpfungen:
78.097
Drittimpfungen:
0

Hinweis: Bei der Anzahl der Zweitimpfungen werden die Impfungen mit Johnson & Johnson sowie die Genesenen mit einer Impfung nicht abgebildet. Das Impfzentrum hat den Betrieb zum 18.09.2021 eingestellt. Aus diesem Grund fährt der Impfbus ebenfalls nicht mehr.

Durchgeführte Impfungen mobile Teams (Stand 18.01.2022):
Erstimpfungen:
2.318
Zweitimpfungen:
2.105
Drittimpfungen:
32.589


Durchgeführte Impfungen Arztpraxen (Stand 18.12.2021):

Erstimpfungen:

67.513
Zweitimpfungen:

68.072

Drittimpfungen:
46.609

Hinweis: Bei der Anzahl der Erstimpfungen werden die Impfungen mit Johnson & Johnson sowie die Genesenen mit einer Impfung nicht abgebildet.

Durchgeführte Impfungen gesamt (Impfzentrum, Arztpraxen, Mobile Teams):

Erstimpfungen:

151.456
Zweitimpfungen:
148.274
Drittimpfungen:
79.200

Entwicklung der letzten sieben Tage

Quelle: www.rki.de/inzidenzen

Stand der Zahlen: Mittwoch, 19.01.2022, 03:00 Uhr

Datum
Infektionsquote
13.01.2022
448,1
14.01.2022
452,2
15.01.2022
460,7
16.01.2022
459,7
17.01.2022
459,7
18.01.2022
487,4
19.01.2022
527,6
Einwohnende 198.826*

Quote Neuinfektionen
pro 100.000 Einw. heute

527,6

* Das Robert-Koch-Institut legt für seine Auswertungen die Zahlen vom Landesamt für Statistik Niedersachsen zugrunde. Diese Zahl wurde nun an den Stand vom 31.12.2020 mit 198.826 Einwohnern angepasst.

Bewertung der Lage

„Die Rekordwerte lösen sich derzeit täglich ab. Erstmals überschreiten wir auch im Landkreis Cuxhaven einen Inzidenzwert von 500“, informiert Landrat Kai-Uwe Bielefeld. „Mit 527 liegen wir knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 584. Mittlerweile treten auch vermehrt wieder Infektionen in Alten- und Pflegeheimen auf - sowohl unter den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch innerhalb der Belegschaft. Das kommt nicht unerwartet, denn seit längerem ist bekannt, dass die nun vorherrschende Omikron-Variante deutlich ansteckender ist und auch geimpfte Personen treffen kann“, ordnet Bielefeld diese Entwicklung ein. „Zum Glück sind die Verläufe dort bisher mild und die Situation ist nicht mit der im vergangenen Winter vergleichbar. Wir beobachten das Geschehen aber sehr aufmerksam und bereiten uns auch auf eine Verschärfung der Situation in diesem Bereich vor.“

„Bedauerlicherweise müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass trotz im Allgemeinen eher milder Verläufe erneut zwei Personen im Zusammenhang mit einer Infektion verstorben sind“, berichtet Bielefeld abschließend und spricht den Angehörigen sein Mitgefühl aus.

Vorsicht bei Impfunfähigkeitsbescheinigungen aus dem Internet – Strafbarkeit kann drohen

Nachdem bereits dubiose Testnachweise online angeboten wurden (siehe Mitteilung vom 1. Dezember 2021) haben Anbieter nun augenscheinlich ein weiteres Geschäftsfeld für sich entdeckt: Mit wenigen Klicks soll man zu einer Impfunfähigkeitsbescheinigung gelangen, die man sodann dem Arbeitsgeber vorlegen könne, um von der Impfpflicht am Arbeitsplatz befreit zu werden. Das Gesundheitsamt empfiehlt Arbeitgebern, diese Bescheinigungen nicht zu akzeptieren.

Für Mitarbeitende in den Berufsgruppen der Gesundheitsversorgung und der Pflege besteht ab dem 15. März 2022 eine Impfpflicht. Nicht bei allen Betroffenen trifft das auf Verständnis und sie versuchen zum Teil, diese Pflicht mit dem Nachweis einer Impfunfähigkeit zu umgehen. Doch der Entscheidung über eine solche Impfunfähigkeit muss eine allumfassende gesundheitliche Beurteilung des Patienten vorausgehen, die auch auf Aspekte eingeht, die für eine Impfung sprechen. Die in diesem Zusammenhang durchgeführte Online-Beratung erfüllt diese Kriterien nicht.

„Eine generelle Impfunfähigkeit kommt sehr selten vor“, macht Dr. Kai Dehne als Leiter des Gesundheitsamtes deutlich. „Selbst wenn gegen einen der Impfstoffe eine Allergie vorliegt, kann man in den allermeisten Fällen auf eine Alternative zurückgreifen. Wer vorerkrankt ist und Sorge hat, dass ihm die Impfung schaden könnte, ist auf jedem Fall bei seinem Haus- oder dem behandelnden Facharzt gut aufgehoben“, ist der Mediziner überzeugt. Nur dieser kenne den Patienten mit seiner Krankengeschichte persönlich und könne mit ihm zusammen die eventuellen Nachteile aber auch die Vorteile einer Impfung erläutern. „Auch und besonders bei Vorerkrankungen ist in der Regel eine Impfung empfehlenswert“, betont Dehne.

Die Gültigkeit der oben genannten Zertifikate muss klar in Frage gestellt werden. Der Sprecher der Ärztekammer Niedersachsen, hat gegenüber tagesschau.de mitgeteilt, dass die Staatsanwaltschaft Stade bereits in einem Fall ermittelt. Die Ausstellung falscher Gesundheitszeugnisse ist eine Straftat.

Labore arbeiten auf Hochtouren - PCR-Ergebnis kann dauern

Aufgrund der derzeit im ganzen Bundesgebiet hohen Fallzahlen sind die Labore stark ausgelastet. Bundesweit sind in den zuständigen Laboren derzeit rund 2,5 Millionen PCR-Tests pro Woche möglich. Die Fallzahlen steigen auch im Landkreis Cuxhaven weiter an, sodass der Druck auf die Testkapazitäten im Landkreis ebenfalls steigt. Bielefeld rät, wenn möglich auf die Schnelltests zurückzugreifen: „Um die Labore zu entlasten, reicht für die Freitestung aus der Isolation oder Quarantäne die Durchführung eines POC-Antigen-Schnelltests, an einer unserer zahlreich im Landkreis vorhandenen Teststellen, für den Großteil unserer Bevölkerung aus.“

Sofern aufgrund eines positiven Selbst- oder Schnelltestergebnisses die Durchführung eines PCR-Tests vorgeschrieben ist, erhält man das Ergebnis momentan innerhalb von 48 Stunden nach Abnahme des Abstrichs. „Ich möchte unsere Landkreisbewohnerinnen und Landkreisbewohner hier um Geduld bitten und dazu aufrufen, von regelmäßigen Anrufen beim Labor oder dem Gesundheitsamt des Landkreises, um das Ergebnis des Abstrichs zu erfragen, abzusehen. Die Labore arbeiten auf Hochtouren und auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Fall- und Kontaktermittlung arbeiten täglich am Rande Ihrer Leistungsfähigkeit“, so Bielefeld.

Sofern das Ergebnis nicht schon über einen beim Abstrich ausgehändigten QR-Code abfragbar ist, sollte frühestens drei Tage nach dem Abstrich bei der Teststelle oder dem abnehmenden Arzt das Ergebnis angefragt werden.

Wo im Landkreis Cuxhaven zertifizierte Teststellen für die Durchführung von PoC-Antigen-Schnelltestungen sowie PCR-Tests zu finden sind, ist auf der Homepage des Landkreis Cuxhaven hier aufgeführt.

Autor/in: Presse- und InformationsDienst des Landkreises Cuxhaven