Stand der Zahlen: Mittwoch, 27.01.2021, 24:00 Uhr *)

Zeitpunkt der Veröffentlichung: Donnerstag, 28.01.2021, 14:30 Uhr

Aktuelle Zahl der Infektionen:

Auflistung nach Gemeinden

*) Die angegebenen Zahlen basieren auf den jeweils um 00:00 Uhr des Tages vorliegenden Meldungen.

Entwicklung der letzten sieben Tage

Beurteilung der Lage

„Ich würde wirklich gerne mal von einer Entspannung sprechen, kann es aber noch nicht“, bewertet Landrat Kai- Uwe Bielefeld den heutigen Lagebericht. „Erneut sind traurigerweise fünf Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Im Vergleich zum Frühjahr des vergangenen Jahres beobachten wir eine deutliche Zunahme der Todesfälle auch in unserem Landkreis.“

„Im Bereich der Alten- und Pflegeheime ist die Lage unverändert“, ergänzt Bielefeld. „Daraus allein lässt sich aber der Anstieg der Fallzahlen nicht erklären. Wir müssen davon ausgehen, dass das Virus nach wie vor auch verbreitet in der Bevölkerung kursiert. Es ist daher weiterhin notwendig, die Kontakte so gering wie möglich zu halten und die Hygieneregeln zu beachten.“

Impfungen im Landkreis Cuxhaven – Hotline des Landes ist überlastet

Heute hat landesweit die Vergabe von Impfterminen für Menschen, die 80 Jahre alt und älter sind, begonnen. Das Interesse daran ist sehr groß, so dass die Terminvergabehotline des Landes einem großen Ansturm ausgesetzt ist, der zwischenzeitlich zu Überlastungen führt. Aufgrund dieser Überlastungen kann es dazu kommen, dass bei einem Anruf die Ansage ertönt, die Nummer sei nicht vergeben. Dies sei nach Auskunft des Landes Niedersachsen ein technischer Fehler, an dessen Behebung bereits gearbeitet werde.

Die Nummer 0800 9988665 ist korrekt. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu versuchen. Die Hotline bleibt auch in den kommenden Wochen geschaltet. Sofern keine Termine verfügbar sind, ist es möglich, sich alternativ unter der Hotline (0800 9988665) auf die Warteliste setzen lassen. Es wird darum gebeten, für eine Impfterminvergabe nicht beim Landkreis anzurufen. Eine Terminvergabe ist hier nicht möglich.

Anders als zunächst geplant werden für das Impfzentrum Cuxhaven durch eine veränderte Disposition des zur Verfügung stehenden Impfstoffs nun für die kommende Woche erste Impftermine über die Terminhotline vergeben werden können. Leider wird aufgrund der Impfstoffknappheit nur eine sehr begrenzte Anzahl an Terminen verfügbar sein. Für die meisten Betroffenen ist daher weiterhin Geduld gefragt. Die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen werden fortgeführt.

Ein Schaubild zur Terminvergabe finden Sie hier:

COVID-19 Schutzimpfung Niedersachsen

Medizinische Masken beim Besuch des Kreishauses verpflichtend

Die Landesverordnung sieht in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens das Tragen einer medizinischen Maske nun verpflichtend vor. Auch im Kreishaus und in den Außenstellen des Landkreises Cuxhaven müssen Besucherinnen und Besucher künftig eine OP-Maske oder eine Maske des Standards FFP2 bzw. KN95 tragen. Alltagsmasken oder Atemschutzmasken mit Ausatemventil sind nicht mehr zulässig. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich darauf einzurichten.

Der Besuch des Kreishauses und der Außenstellen ist weiterhin nur nach Terminvereinbarung möglich.

Sequenzierungen ergeben bisher negative Befunde

Verstärkt werden auch in Deutschland Infektionen mit mutierten Corona-Viren nachgewiesen. Das Gesundheitsamt des Landkreises beobachtet diese Entwicklung sehr genau. Unabhängig davon werden ohnehin regelmäßig Sequenzierungen entsprechender Proben eingeleitet, wenn ein Geschehen auffällig erscheint. Zuletzt wurden aufgrund eines Ausbruchs in einem Alten- und Pflegeheim Proben an die Charité in Berlin zur Auswertung geschickt. Von dort kam heute das Ergebnis, dass auch diese Proben, wie bisher auch alle vorherigen, negativ seien. Auch dieser Ausbruch wurde demnach nicht durch einen der mutierten Virusstämme verursacht.

Änderung der niedersächsischen Corona-Verordnung - neue Regeln für den außerschulischen Bereich

Bis zum Ablauf der derzeit gültigen Verordnung sind einige Bildungs-Aktivitäten im außerschulischen Bereich nicht mehr zulässig. Dies betrifft folgende Bereiche:

• praktischer Fahrunterricht (Die theoretische Fahrausbildung ist bereits seit dem 10. Januar 2021 nicht mehr zulässig)
• Nachhilfeunterricht für Schüler sowohl innerhalb einer Nachhilfeeinrichtung, als auch bei den Schülern zu Hause
• Arbeit von Hundeschulen. Dies betrifft auch den 1:1 Unterricht – mit Ausnahme der Durchführung von Prüfungen und der Ausbildung von Rettungs- und Suchhunden.

Zulässig sind weiterhin die Durchführung von Prüfungen, auch der Fahrprüfungen, sowie Angebote der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung.