Das allgemeine Interesse an der Ausgrabung war groß und hält bis heute an, denn im Zuge der Sanierung hat Kreisarchäologe Andreas Hüser die Geschichte und Funde der Burg Stotel in das Museum in der Burg Bederkesa übernommen.

Dieses Interesse hat Hüser aufgenommen und in einem Buch zusammengefasst. Es ist populärwissenschaftlich gehalten und soll eine breite Leserschaft ansprechen. Auf 104 Seiten mit vielen farbigen Bildern wird die Entdeckung beschrieben, die Ausgrabung und die vorgefundenen Strukturen erläutert und ein Zusammenhang mit den Grafen von Stotel geknüpft. Den Kapiteln vorangestellt ist eine Übersicht über andere Burgen im Landkreis Cuxhaven, um die Besonderheit der Burg in Stotel zu verdeutlichen.

Das Buch ist beim Isensee Verlag in Oldenburg als Heft Nr. 33 der Reihe „Wegweiser zur Vor- und Frühgeschichte in Niedersachsen“ erschienen. Diese Reihe wird vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und der Archäologischen Kommission Niedersachsen e.V. herausgegeben und erreicht niedersachsenweit eine weite Verbreitung. Gestaltung und Druck wurden durch Unterstützung vom Land Niedersachsen, des Landkreises Cuxhaven, der Gemeinde Loxstedt und der Burggesellschaft Bederkesa e.V. ermöglicht.

Titel des Buches: „Steingewordenes Dokument eines sozialen Aufstiegs. Zur Geschichte und Ausgrabung der Burg in Stotel“
Autor: Andreas Hüser
Weitere Angaben: 104 Seiten, broschiert , ISBN 978-3-7308-1686-8, Preis: 7,90 €.
Im Buchhandel erhältlich

Zum Autor: Andreas Hüser ist seit dem Jahr 2017 Kreisarchäologe des Landkreises Cuxhaven. Direkt mit Dienstantritt hat er das Sanierungsvorhaben der zwischen 2013 und 2015 von der Archäologischen Denkmalpflege ausgegrabenen Burgruine in Stotel übernommen. Die umfänglichen Sanierungsarbeiten wurden im Jahr 2018 umgesetzt.