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Tanz trifft Skulptur - Erfolgreiche Finissage zur Ausstellung von Berta Fischer im Museum gegenstandsfreier Kunst
Mit der Finissage der Ausstellung „Berta Fischer“ am Sonntag, den 27. April 2025, endete eine der bisher erfolgreichsten Präsentationen in der Geschichte des Museums gegenstandsfreier Kunst in Otterndorf. Insgesamt 1244 Besucherinnen und Besucher besuchten die Schau innerhalb der drei Monate Laufzeit – ein neuer Besucherrekord für das Haus. Den krönenden Abschluss bildete eine Tanzperformance inmitten der Ausstellung.
Eine eigens entwickelte Tanzperformance, die am Sonntag rund 96 Gäste ins Museum lockte, bildete den krönenden Abschluss der Ausstellung von Berta Fischer. Unter dem Titel „Tanz trifft Skulptur“ interpretierten die Hamburger Choreografin Suse Tietjen, der Tänzer und Choreograf Viktor Braun sowie die Tänzerinnen Uljana Vartaniants und Polina Kovalenko die transparenten, schwebenden Skulpturen Berta Fischers auf bewegende Weise. In einer eindrucksvollen Improvisation reagierten die Tänzerinnen und Tänzer auf die Installationen, verlängerten deren Linien in den Raum und schufen flüchtige, lebendige Choreografien aus Emotion, Form und Bewegung. So entstanden faszinierende Dialoge zwischen Tanz und Skulptur, die dem Publikum neue Perspektiven auf das Werk der Künstlerin eröffneten.
Direktor Wilko Austermann führte zu Beginn der Veranstaltung in die Ausstellung ein und teilte Einblicke in die künstlerische Praxis von Berta Fischer, deren Arbeiten aus farbigem Acrylglas Licht, Raum und Transparenz in faszinierender Weise erfahrbar machen.
Die Tanzperformance wurde in Zusammenarbeit mit der Plattform Exit Like an Animal (ELAN) entwickelt, die Nachwuchstalente in der freien Tanzszene fördert. Für Suse Tietjen, Leiterin der Erika Klütz Schule für Theatertanz in Hamburg, hatte dieser Auftritt eine besondere persönliche Note, da sie familiäre Wurzeln in Otterndorf hat.
Das Museum gegenstandsfreier Kunst bedankt sich bei allen Beteiligten, Förderern und Besuchenden für eine außergewöhnliche Ausstellung.
Ausblick:
Stefan Reiterer – Inflection Point
Vernissage: Samstag, 10. Mai 2025, 18 Uhr
Der österreichische Künstler Stefan Reiterer (*1988) zeigt in seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland raumgreifende Arbeiten, die digitale und analoge Techniken miteinander verbinden. Malerei, skulpturale Objekte und begehbare Installationen verwandeln das Museum in ein visuelles Feld, in dem Abstraktion, Architektur und Bildraum verschmelzen.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit Phileas – The Austrian Office for Contemporary Art.