Aktuelles
Weiterhin keine Eichenprozessionsspinner im Cuxland
Mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr hat auch wieder die Vermehrungszeit von Motten, Faltern und Schmetterlingen begonnen. Damit einhergehend besteht die Möglichkeit, dass es wieder zu einem verstärkten Auftreten von Raupen an Bäumen, Sträuchern und sonstigen Gehölzen kommt. In der Regel sind auch starke Vorkommen von Raupen bzw. Massenauftreten von Raupen völlig harmlos. Auch stark befallene Pflanzen erholen sich meistens und treiben nach dem Verschwinden der Raupen wieder neu aus.
Bereits im vergangenen Jahr wurden dem Landkreis Cuxhaven häufig Anfragen zu potentiellen Funden von Eichenprozessionsspinnern (Thaumetopoea processionea) gemeldet. „Nach wie vor haben wir im Landkreis Cuxhaven keinen bestätigten Fall des Eichenprozessionsspinners. Alle durch die Untere Naturschutzbehörde begutachteten Fälle haben sich glücklicherweise als, teilweise Massenvorkommen, völlig harmloser Raupen wie beispielsweise die Raupen der Gespinnstmotte (Yponomeutidae spp.) herausgestellt“, teilt Fachgebietsleiter für Natur- und Artenschutz Nico Schäfer mit. „Diese Raupen sind für Menschen und Tiere völlig ungefährlich, da sie im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner keine giftigen Brennhaare besitzen.“