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Aktuelles

 

13.05.2025

Wie Völkische Siedler rechtes Gedankengut in ländlichen Gebieten verbreiten - Vortrag zur Stärkung der demokratischen Werte in der Burg Bederkesa

Im Rahmen seines Engagements zur Stärkung demokratischer Werte lädt der Landkreis Cuxhaven herzlich zu einem Vortrag mit Martin Raabe ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 28. Mai um 19 Uhr in der Burg Bederkesa statt. Der Eintritt ist frei.

Martin Raabe von der Initiative „beherzt“ gibt einen fundierten Einblick in das Wirken sogenannter völkischer Siedler in ländlichen Regionen – mit einem besonderen Fokus auf Nordostniedersachsen. Der Vortrag beleuchtet sowohl die historischen Wurzeln dieser Bewegungen, die bis ins frühe 20. Jahrhundert und die Zeit des Nationalsozialismus zurückreichen, als auch ihre heutige Präsenz in Regionen wie dem Landkreis Uelzen, aber auch im Landkreis Cuxhaven.

In den betroffenen Gebieten übernehmen rechtsextreme Gruppen gezielt Höfe und Immobilien, um dort ihre Ideologien zu verbreiten. Dies zieht Gleichgesinnte aus dem gesamten Bundesgebiet an und führt dazu, dass rassistische und demokratiefeindliche Weltbilder vermehrt Einzug in Kindergärten, Schulen, Vereine und Dorfgemeinschaften halten.

Der Vortrag bietet eine wertvolle Gelegenheit, sich über diese bedenklichen Entwicklungen zu informieren und gemeinsam über mögliche Handlungsstrategien für die Zivilgesellschaft ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss sind alle Teilnehmenden herzlich zum Austausch und zur Diskussion eingeladen. Damit bietet der Vortrag auch eine Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen
für demokratische Werte und eine offene Gesellschaft.

Anmeldungen für diese Veranstaltung sind bis zum 21.05.2024 möglich unter der Telefonnummer 04745 9 43 919 oder per Mail an museumskasse@burg-bederkesa.de.

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird lokal umgesetzt vom Landkreis Cuxhaven (als federführendes Amt) und dem KULTURYARD (als ext. Koordinierungsstelle).

Autor/in: Presse- und InformationsDienst des Landkreises Cuxhaven