Anlieger von Anfang an mit dabei - Neuer Radweg an der Kreisstraße 48 von Uthlede nach Lehnstedt
Nachdem bereits im Mai letzten Jahres den Grundeigentümern an der K 48 die ersten Pläne bezüglich des Radweges vorgestellt wurden, gab es gestern eine weitere Anliegerversammlung in Uthlede. Nach einigen Änderungsvorschlägen der Anlieger beim ersten Treffen wurde gestern die überarbeitete Variante vorgestellt und traf auf große Zustimmung bei allen Anwesenden.
Bisher ist zwischen Uthlede und Lehnstedt kein Radweg vorhanden. Laut dem Radwegebedarfsplan des Landkreises Cuxhaven ist ein Radweg von ca. 4 km Länge entlang der Kreisstraße 48 mit einer vordringlichen Priorität vorgesehen. Bei einer Anliegerversammlung im Mai wurde den Anliegenden von der Gemeinde Hagen, dem Landkreis Cuxhaven und dem beauftragten Ingenieurbüro, ein erster Plan des Streckenverlaufs des Radweges von Uthlede nach Lehnstedt entlang der K 48 vorgestellt. „Uns ist es wichtig, die Grundeigentümer von Anfang an bei der Planung mitzunehmen. Nur so kann der Radweg die höchstmögliche Akzeptanz bei den Einwohnenden finden“, so der Leiter des Fachgebietes Kreisstraßen und Infrastruktur, Andreas Frühauf.
Auf Wunsch der Anliegenden wurde der Streckenverlauf nach der Besprechung im Mai so abgeändert, dass der Radweg bis auf ein kurzes Stück innerhalb Uthledes auf der südlichen Fahrbahnseite der K 48 verlaufen würde, um auf die zunächst geplante Querungsstelle außerorts vor der Autobahnbrücke – und damit einen Gefahrenpunkt- zu verzichten. Für diese Änderung des Streckenverlaufs wurde, aufgrund des vorhandenen Baumbestandes auf der Südseite, das Naturschutzamt bezüglich der Machbarkeit in die Planung mit einbezogen. Den Radweg ausschließlich auf der nördlichen Seite der K 48 verlaufen zu lassen, ist nicht möglich, da dieser über eine Autobahnbrücke verlaufen wird, welche bereits die Aufnahme eines Radweges auf der südlichen Brückenseite vorsieht.
Gestern Abend fand eine weitere Anliegerversammlung bezüglich des geplanten Radweges an der K 48 in Uthlede statt. Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatte erneut die Gemeinde Hagen gemeinsam mit dem Landkreis Cuxhaven. Das beauftragte Ingenieurbüro stellte den Anwesenden die überarbeitete Variante des Radweges an der K 48 vor. Die Bürgerinnen und Bürger konnten offene Fragen klären und den Planenden noch einige Anmerkungen mit auf den Weg geben.
Bürgermeister Andras Wittenberg freute sich über den offenen und konstruktiven Austausch und stellte fest: „Diese zweite Variante stößt auf Wohlwollen unter den Anwesenden.“ Die Planungen für den Radweg können nun in die nächste Phase gehen. Dazu gehören eine Geländevermessung, ein Bodengutachten und nicht zuletzt die Feststellung der Kampfmittelfreiheit sowie Gespräche mit den jeweiligen Grundbesitzern. Vor der Ausschreibung sollen als Zuschuß zu den Baukosten Fördermittel beim Land beantragt werden. Mit der Umsetzung der Baumaßnahme kann nach jetziger Planung ab Herbst 2025 gerechnet werden.
