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21.03.2023

Arbeitstagung der Jugendschutzbeauftragten bei den Jugendämtern und der Beauftragten für Jugendsachen bei der Polizei im Cuxhavener Kreishaus

Zu einer Arbeitstagung haben sich am heutigen Dienstag die Jugendschutzbeauftragten von Polizei und Kommunen aus der gesamten Region im Cuxhavener Kreishaus getroffen. Neben vielen sehr ernsten Themen war die Vorstellung eines Smart-Fahrsimulators für die Jugendschutzexpertinnen und -experten interessant. Der Simulator ist seit dem vergangenen Jahr beim Landkreis Celle im Einsatz.

Ein ganzer Tag war nicht viel Zeit für die kommunalen Jugendschutzbeauftragten bei den Jugendämtern und die Beauftragten für Jugendsachen bei der Polizei in den ehemaligen Regierungsbezirken Lüneburg und Weser-Ems, um sich über all die Dinge auszutauschen, die sie derzeit besonders bewegen und beschäftigen. So wurde nach einer kurzen herzlichen Begrüßung durch den Ersten Kreisrat Friedhelm Ottens sowie den Leiter der Polizeiinspektion Cuxhaven, Arne Schmidt, mit den Berichten über den aktuellen Sachstand zum Jugendschutz durch Matthias Gelbke (Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie) und Andrea Buskotte (Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen e. V.) auch gleich intensiv in die Thematik eingestiegen.

Die aktuelle Entwicklung der Jugendkriminalität in Niedersachsen wurden im Verlauf des Tages ebenso diskutiert wie der Besitz und Vertrieb von Kinderpornografie unter Minderjährigen, die Folgen für die Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen durch die geplante Cannabis-Legalisierung oder die Gewalt gegen helfende und schützende Einsatzkräfte.

Von großem Interesse für die Präventionskräfte war die Vorstellung eines Smart-Fahrsimulators, den der Landkreis Celle seit dem vergangenen Jahr im Einsatz hat. In diesem umgebauten Kleinstwagen können junge Leute den Einfluss von Alkohol und Drogen am Steuer nachempfinden. Der volladaptierte Smart ist auf dem modernsten Stand der Fahrsimulatoren-Technik und durch einen extra dafür beschafften Kofferanhänger mobil einsetzbar. Über verschiedenen Programme werden den Insassen unter fast realistischen Bedingungen die Gefahren im Straßenverkehr förmlich fühlbar. Angeschafft wurde er im Rahmen des bundesweiten Präventions- und Frühinterventionsprogramms HaLT (Hart am LimiT). Der Landkreis Celle ist bereits seit 2009 offizieller HaLT-Standort.


Autor/in: Presse- und InformationsDienst des Landkreises Cuxhaven