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Pressearchiv

04.04.2005

Regelmäßige Kontrollen

Der Anfang März bekannt gewordene Skandal um die Umetikettierung von Frischfleisch in verschiedenen Filialen einer großen Supermarktkette hat erneut gezeigt, dass eine intensive Lebensmittelüberwachung für den Verbraucherschutz unerlässlich und unbedingt erforderlich ist.
Die Lebensmittelüberwachung des Landkreises Cuxhaven schützt die Verbraucher vor gesundheitlichen Gefahren, die von Lebensmitteln ausgehen können, vor Irreführung und vor Täuschung. Dazu überwacht sie den Verkehr mit Lebensmitteln, Tabakerzeugnissen, kosmetischen Mitteln und sonstigen Bedarfsgegenständen.

Fünf Mitarbeiter kontrollieren alle Betriebe, die diese Produkte herstellen, behandeln oder verkaufen, regelmäßig und ohne vorherige Ankündigung.

Die Überprüfungen von Frischfleisch gehört zum routinemäßigen Kontrollprogramm. Nach Bekanntwerden von Umetikettierungen wurde gezielt auf die Einhaltung der Vorschriften beim Umgang mit Fleisch geachtet. Besonders streng sind die Anforderungen beim Umgang mit Hackfleisch und Geschnetzeltem. Diese besonders verderblichen Fleischwaren dürfen nur am Tage der Herstellung verkauft werden. Verstöße hiergegen sind Straftaten. Obwohl die Betriebe durch die öffentliche Diskussion sensibilisiert sein müssten, wurden drei Verstöße gegen die Hackfleischverordnung festgestellt. Der in die Schlagzeilen geratene Betrieb war nicht darunter.
2004 hat der Landkreis Cuxhaven ca. 2000 Kontrollen durchgeführt. In jedem zehnten Fall wurden Mängel festgestellt. Zumeist waren dies Verstöße gegen Hygienevorschriften. Je nach Schwere der Verstöße wurden Verwarnungen ausgesprochen, Verwarnungsgelder erhoben (139), Bußgeldverfahren eingeleitet (43) oder Strafanzeige erstattet (14).

Autor/in: PresseInformationsDienst des Landkreises Cuxhaven