Der Landkreis hat die Unterlagen am Montag erhalten. Die 23 Akten-Ordner umfassenden Planunterlagen wurden auf eine DVD gebrannt. In den nächsten Wochen wird dieser Aktenberg von verschiedenen Fachabteilungen im Kreishaus intensiv auf Plausibilität und auf Auswirkungen der Elbvertiefung im Hinblick auf Belange des Landkreises hin geprüft werden.
Die Auslegung der Unterlagen in den betroffenen Samtgemeinden und Gemeinden beginnt am 21. März und endet am 20. April. Die Auslegungsfrist fällt damit in die Zeit der Osterferien. Die Frist zur Abgabe der Stellungnahme endet am 04. Mai 2007, wobei der Landkreis um eine Fristverlängerung ersuchen wird. Es ist geplant, dass sich der Regionalplanungsausschuss und der Kreisausschuss mit dem Thema befassen werden.

Was das Wasser- und Schifffahrtsamt Hamburg und die Hamburg Port Authority als Antragsteller in mehrjähriger Planungsarbeit zusammen getragen haben, muss nun von den betroffenen Dienststellen in wenigen Wochen parallel zum normalen Dienstgeschäft abgearbeitet werden. Der Landkreis ist aber zuversichtlich, mögliche Problempunkte der Planung und Risiken der Maßnahme herausarbeiten zu können, weil man sich in der Kreisverwaltung schon seit längerer Zeit kritisch mit dem Thema befasst.