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14.10.2014

TierseuchenÜBUNG

Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im gemeinsamen Tierseuchenkrisenzentrum (TSKZ)

Die Landkreise Cuxhaven, Osterholz, Rotenburg, Stade und Verden betreiben seit einigen Jahren ein gemeinsames Tierseuchenkrisenzentrum (TSKZ), aus dem heraus hochansteckungsfähige Tierseuchen, im Gebiet der fünf Landkreise, gemeinsam bekämpft werden sollen. Die Organisation des TSKZ wird einmal im Jahr in Form einer Seuchenbekämpfungsübung überprüft.
Das Ziel dabei ist, Mängel festzustellen und auch abzustellen, um die Funktionalität des TSKZ stetig zu verbessern.

Am 15. und 16. September wurde in diesem Jahr das TSKZ im Landkreis Verden eingerichtet und die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) geübt.

Ausgang war die Feststellung der ASP bei einem verendeten Wildschwein und, dass wenig später das Virus der ASP auch in einem Hausschweinebestand nachgewiesen wurde.

Aufgabe jeder Tierseuchenbekämpfung ist die Verhinderung der Verbreitung des Seuchenerregers. Dazu gehört nicht nur die Sperrung des Seuchenausbruchsbetriebes, sondern insbesondere die Feststellung wo sie herkommt und möglicherweise wohin sie noch weitergetragen worden ist.
Diese Ermittlungen und Untersuchungen erfolgten in Schweine haltenden Betrieben, während im Kreishaus Sperrbezirke um den Fundort des verendeten Wildschweins und dem Seuchenausbruchsbetrieb eingerichtet und die Tötung der Schweine vorbereitet wurden.
Eine andere Arbeitsgruppe musste mit Hilfe einer Datenbank feststellen, wie viele Schweine haltende Betriebe im Sperrbezirk liegen und wie viele Schweine dort gehalten werden.

Nicht immer stolperfrei war die Zusammenarbeit im gemeinsamen TSKZ, weil die Beteiligten sich immer wieder auf neue Kolleginnen und Kollegen und neue/andere Aufgaben in kürzester Zeit einstellen mussten.
Eine Herausforderung, die sich immer wieder aufs Neue stellt.

Als Ergebnis der Übung war festzustellen, dass sich die Zusammenarbeit im TSKZ bewährt hat. Dies ist umso wichtiger, weil Tierseuchenerreger an den Kreisgrenzen nicht Halt machen.

Autor/in: Presse- und InformationsDienst des Landkreises Cuxhaven