Seiteninhalt

Interkulturelle Gesundheit in Niedersachsen
"MiMi - Mit Migranten für Migranten" Das Gesundheitsprojekt in Niedersachsen

Das "Drei-Generationen-Projekt Niedersachsen - Mit Migranten für Migranten" (MiMi-Gesundheitsprojekt Niedersachsen) wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, die Sanofi Pasteur MSD GmbH sowie MSD SHARP & DOHME GmbH. Es wird im Auftrag dieser Förderer vom Ethno-Medizinische Zentrum e.V. durchgeführt. Das Mimi-Projekt ist seit 2014 auch Partner des Projekts "Gesundheitsregion Niedersachsen".

Ziel des Projekts ist es, mehrsprachige und kultursensible Gesundheitsförderung und Prävention für Migrantinnen und Migranten anzubieten.

Dazu wurden engagierte Migrantinnen und Migranten als interkulturelle Gesundheitsmediatorinnen und Gesundheitsmediatoren gewonnen und geschult, um ihre Landsleute in der jeweiligen Muttersprache über das deutsche Gesundheitssystem und weitere Themen der Gesundheitsförderug und Prävention zu informieren.
Mit Unterstützung der ausgebildeten Gesundheitsmediatorinnen und Gesundheitsmediatoren und der Akteure des Gesundheitswesens wird die Eigenverantwortung von Migrantinnen und Migranten für ihre Gesundheit gestärkt und damit die "gesunde Integration" von Migrantinnen und Migranten in Niedersachsen unterstützt.

"Gesundheitskampagnen" am Standort Cuxhaven

Die 16 zur Zeit aktiven in Cuxhaven ausgebildeten Mediatorinnen und Mediatoren führen mehrsprachige Informationsveranstaltungen in ihren Communities (z.B. in Sprachkursen oder religiösen Versammlungsstätten wie Moscheen und Kulturvereinen) durch.
Sie wurden im Zeitraum eines halben Jahres von 2011 bis 2012 durch eine "Vollschulung" (ca. 40 Stunden) ausgebildet. Zusätzlich können von den Mediatorinnen und Mediatoren Fortbildungen zu weiteren methodischen und inhaltlichen Themen wahrgenommen werden. Vermittelt werden theoretische und methodische Kenntnisse zur Gesundheitsförderung und Prävention.
Diese (und andere relevante) Fort- und Weiterbildungen finden regelmäßig zwei Mal im Jahr statt. Des weiteren gibt es noch zwei weitere jährliche Treffen, wo man sich gegenseitig austauschen und Unterstützung bekommen kann.
(Zur Zeit sind keine weiteren Ausbildungen zu Gesundheitsmediatorinnen und Gesundheitsmediatoren vorgesehen.)

Bisherige geschulte Themen:

  • Das deutsche Gesundheitssystem
  • Kindergesundheit und Unfallprävention
  • Brustkrebsfrüherkennung und -behandlung
  • Alter, Pflege und Gesundheit
  • Impfschutz
  • Diabetes
  • Gewaltprävention
  • Hygiene
  • Posttraumatische Gesundheitsstörungen
  • Seelische Gesundheit
  • Schwangerschaft und Familieplanung
  • Spielsucht

Das MiMi-Gesundheitsprojekt in Niedersachsen richtet sich am Standort Cuxhaven an Migrantinnen und Migranten mit den Muttersprachen

Arabisch Kroatisch Portugiesisch Türkisch
Bosnisch Kurdisch Russisch  
Englisch Persisch Spanisch  

 

Standorte

Das MiMi-Gesundheitsprojekt Niedersachsen hat im Juli 2008 begonnen.

Neben dem Standort Cuxhaven gibt es noch folgende weitere MiMi-Standorte in Niedersachsen

Brauschweig Göttingen Leer
Celle Hannover Lüneburg
Emsland Hildesheim Salzgitter
Gifhorn Nienburg Stade

Unterstützer

"MiMi - Mit Migranten für Migranten" Das Gesundheitsprojekt in Niedersachsen wird in Cuxhaven von folgenden Einrichtungen /Institutionen unterstützt:

  • Deutsches Rotes Kreuz
  • Paritätische Dienste Cuxhaven
  • Mehrgenerationenhaus Hemmoor
  • Mehrgenerationenhaus Cuxhaven
  • Caritas für Bremerhaven und Cuxhaven

Ansprechpartnerin

Haben Sie 7 bis 10 interessierte Migrantinnen und/oder Migranten (einer Sprache) zu einem oder mehreren der o.g. Themen? Wenden Sie sich bitte an die Standortkoordinatorin - sie wird einen Kontakt zu einer der Gesundheitsmediatorinnen herstellen.

Die Informationsveranstaltungen können in öffentlichen Einrichtungen und/oder Gebäuden stattfinden; die Gesundheitsmediatorinnen kommen aber auch gerne zu den Interessierten nach Hause, wenn es gewünscht wird.