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10 Regeln für einen guten Kompost

 

Zu kompostierendes Material niemals in eine Grube legen, da sonst keine ausreichende Belüftung stattfindet. Ein Mangel an Luft lässt die Rotte in Gärung umschlagen, die für Geruchsbelästigungen verantwortlich ist.
Verwenden Sie keine nach allen Seiten hin geschlossenen Behälter. Auch das führt zu Luftmangel.

Den Komposthaufen nicht auf eine Unterlage aus Stein, Beton und anderen undurchlässigen Untergründen aufsetzen. Der Komposthaufen benötigt Erdanschluss, damit die Bodenlebewesen einwandern können.

Den Komposthaufen möglichst im Halbschatten anlegen, um ein Austrocknen des Materials zu vermeiden.

Der Komposthaufen wird schichtweise angelegt. Grobes Material etwa 20 cm hoch als unterste Lage verwenden. Darauf werden vermischte Garten- und Küchenabfälle gegeben.

Nach einer Schicht von jeweils ungefähr dreißig Zentimetern wird eine geringe Menge alter Kompost oder Gartenerde dünn aufgestreut.

Organische Abfälle, die Tiere anlocken könnten (Fleisch-, Wurstreste), müssen stets mit Erde abgedeckt werden.

Vermeiden Sie Trockenheit, denn die Kleinlebewesen benötigen Feuchtigkeit. Der Kompost darf aber auch nicht zu nass werden, sonst entsteht Fäulnis. Machen Sie die Faustprobe: Dazu pressen Sie etwas Kompost in der Faust

Tritt nur wenig Wasser zwischen den Fingern aus, ist der Kompost genau richtig feucht. Tropft Wasser ab, ist der Kompost zu nass. Tritt gar kein Wasser aus, ist der Kompost zu trocken.

Zwiebelschalen, Schnittlauchreste, Kaffeesatz und Teeblätter sind ideales Futter für Regenwürmer, die durch ihre Tätigkeit Mineralien im Kompost anreichern.

Decken Sie den fertig aufgesetzten Komposthaufen mit Laub und Erde ab, um die Wärmeentwicklung zu fördern. Dadurch wird die Verrottung des Materials beschleunigt.