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Pflegekinderdienst - Erfahrungsberichte

Erfahrungsbericht 1: »Liebe kennt keine DNA«

Morgen ist es auf den Tag genau 2 Jahre her, dass unsere „kleine Hummel“ nicht nur in unsere Familie, sondern direkt auch in unsere Herzen gezogen ist!
Unsere „kleine Hummel“ ist unsere Pflegetochter, genau 1 Jahr und fast 9 Monate haben wir auf sie gewartet, darauf gewartet, dass unser Telefon klingelt und wir einem kleinen Menschen ein zu Hause schenken und eine Familie sein dürfen! Dass vor 2 Jahren das Telefon dann in der Vorweihnachtszeit klingeln würde und ein Baby unser größtes Weihnachtsgeschenk wird, das unser Weihnachtsfest auf den Kopf stellen würde, damit hätten wir nie gerechnet!
Nach einigen Telefonaten und Gesprächen mit dem Pflegekinderdienst, die uns alle Informationen mitteilten, die sie hatten, lernten wir unsere Pflegetochter Anfang Dezember in der Bereitschaftspflegefamilie, in der sie zu diesem Zeitpunkt lebte, kennen! Sie war ein süßes und scheinbar ruhiges Baby, sie ließ sich sofort von uns auf den Arm nehmen und weinte oder fremdelte dabei nicht! Die Bereitschaftspflegemama bestätigte unseren ersten Eindruck und teilte mit, dass die „kleine Hummel“ ein sehr ruhiges Baby sei, die Nächte durchschlafen würde und fast nie weinte oder unzufrieden ist! Die „Babyhummel“ roch so schön nach Baby und mein Mann und ich mussten überhaupt nicht überlegen, es passte und für uns war sofort klar, dass dieses kleine Mädchen unsere große Tochter zur großen (Herz)Schwester machen würde.
Schwer war es für uns, uns nach dem Kennenlernen wieder von der „kleinen Hummel“ zu verabschieden und sie nicht sofort mit zu uns nach Hause nehmen zu können!
Aber wir brauchten ein paar Tage Vorbereitungszeit, denn auf ein Baby waren wir eigentlich gar nicht eingestellt!

Auf der Rückfahrt im Auto überkamen uns die Emotionen, die „kleine Hummel“ war sofort in unseren Herzen, wir liebten sie bereits jetzt, die Vorfreude darauf, zu Hause unserer großen Tochter endlich sagen zu dürfen, dass sie eine „kleine Schwester“ bekommt, war riesig. Gleichzeitig waren wir aufgeregt und auch ein wenig Angst überkam uns, auf einmal ging alles so schnell. Ich war von meinen Gefühlen überwältigt und ein paar Tränen liefen über meine Wangen. Es sind die Gefühle, die wohl alle Eltern übermannen, wenn sie erfahren, dass sie schwanger sind/ ein Baby erwarten. Der einzige Unterschied hier ist wohl lediglich die Zeit, die werdende Eltern unter normalen Umständen haben, um sich auf ihr Baby vorzubereiten – uns blieben hierfür nur 4 Tage!

In 4 Tagen besorgten wir die nötigsten Dinge, die ein Baby so brauchte. 4 Tage die geprägt waren von Babyeinkäufen in den bekannten Drogerie- und Babymärkten, Babykleidung waschen und trocknen – und schlaflosen Nächten vor Aufregung.

Dann war es endlich soweit, wir hatten für die Abholung unserer „kleinen Hummel“ mit der Bereitschaftspflegefamilie einen Sonntagvormittag vereinbart, zu der wir zu Dritt, mit unserer großen Tochter, gefahren sind!
Wir freuten uns, die „Babyhummel“ wieder zu sehen und unsere große Tochter konnte es nicht erwarten, aus dem Auto zu steigen und als Erste an der Tür zu klingeln! Die Atmosphäre war so entspannt, wir saßen gemeinsam mit der Bereitschaftspflegemama im Wohnzimmer, unterhielten uns ganz ohne Zeitdruck. Sie hatte bereits die vorhandenen Sachen zusammen gepackt und erzählte uns noch die wichtigsten Dinge, Vorlieben und Abneigungen der „Babyhummel“ und wie oft sie die Milchflasche bekommt. Als die „Babyhummel“ Hunger bekam, ließen wir die Bereitschaftspflegemama sie noch einmal füttern und anschließend ein letztes Mal wickeln und anziehen. Der Abschied fiel ihr sichtlich schwer. Und wir sind bis heute froh und dankbar dafür, dass unsere „kleine Hummel“ von Ihren Bereitschaftspflegeeltern vor 2 Jahren so liebevoll aufgenommen und umsorgt wurde!
Dann ging es zu viert zum Auto, das war der Moment, in dem unser Abenteuer Familie zu viert und als Pflegefamilie richtig begann…

„DU bist ein Wunder für die Menschen, die DICH erwartet und herbeigesehnt haben. DU bist ein Wunder für die Menschen, die DICH in den Arm nehmen und liebhaben dürfen!“

2 Jahre ist es nun her, dass unsere „kleine Hummel“ nicht nur in unsere Familie, sondern direkt auch in unsere Herzen gezogen ist. Mitgebracht hat sie uns vor allem Liebe, Freude, Sonnenschein, Fröhlichkeit, das schönste Kinderlachen, so viel Wärme und noch viele andere, wundervolle Dinge. 2 Jahre Familie zu viert und das Leben des Abenteuers Pflegefamilie. 2 Jahre, die geprägt wurden durch Höhen und Tiefen, Terminen, vielen emotionalen Achterbahnfahrten, Unsicherheiten und einer (zunächst) ungewissen, gemeinsamen Zukunft…

Als wir gefragt wurden, ob wir uns vorstellen könnten, einen Erfahrungsbericht als Pflegefamilie zu schreiben, war es uns wichtig, Menschen in unserem Umfeld zu fragen, was sie an einem solchen Bericht besonders Interessiert. Welche Themen möchten Menschen, die diesen Bericht lesen, in unseren Worten wieder finden und auf welche Fragen ehrliche Antworten erhalten?

Und so versuchen wir nun, die Geschichte von unserer „kleinen Hummel“ und uns weiter zu erzählen und dabei auf Fragen, Wünsche und Anregungen, die wir von Menschen aus unserem Umfeld erhalten haben, einzugehen!

Schnell nach dem Einzug unserer „kleinen Hummel“ wurde klar, dass die nächste Zeit nicht einfach werden würde. Ihre Eltern wollten ihre Tochter zurück – zunächst einmal ein ganz legitimer Wunsch ihrer Eltern, den wir irgendwie versuchten, zu akzeptieren – auch wenn wir die „Babyhummel“ mit dem Hintergrund der Dauerpflege aufgenommen hatten! Aber je länger die „kleine Hummel“ in unserer Familie und in unseren Herzen war, je mehr wir sie liebten, je enger wir uns aneinander gewöhnten, Bindungen zueinander aufbauten und „Eins“ wurden, zu einer Familie wurden, und je länger sich dieses Verfahren und diese Unsicherheit zog, umso schwieriger wurde der Gedanke, sie wieder gehen lassen zu müssen. Diese Situation war emotional wirklich schwer für uns auszuhalten!

Ein Antrag auf Rückführung, Gerichtsverhandlungen ohne abschließende Entscheidungen, ein eingeleitetes Gerichtsgutachten, regelmäßige Umgangskontakte etwa alle 10 Tage (häufiger, als es bei Dauerpflege sonst üblich ist aufgrund des noch nicht abgeschlossenen Gerichtsverfahrens) Wochen und Monate vergingen und dann, nach 13 langen Monaten, gab es endlich eine Entscheidung! Die Dauerpflege wurde durch das Gericht beschlossen und festgelegt und zum ersten Mal seit dem Einzug der „kleinen Hummel“ spürten wir ein Gefühl von Befreiung und Sicherheit, Sicherheit für unsere „kleine Hummel“ und insbesondere aber auch für uns als gesamte Familie! Unsere große Tochter hatte während dieser Zeit zum Beispiel so oft Angst, ihre „kleine Schwester“, die sie doch liebte, wieder ziehen lassen zu müssen! Und wir als Eltern hatten die nicht so einfache Aufgabe, unsere große Tochter ehrlich über die Situation aufzuklären und bei unseren Erklärungen dennoch immer darauf zu achten, respektvolle Worte den Eltern unserer „kleinen Hummel“ gegenüber zu finden.

Die Umgangskontakte zwischen unserer „kleinen Hummel“ und ihren Eltern finden weiterhin regelmäßig, inzwischen aber nur noch 1x monatlich statt.
Oft werden wir gefragt, wie denn diese Treffen so verlaufen, was man bei solchen Treffen macht oder unternimmt und insbesondere, wie unsere „kleine Hummel“ auf diese Treffen reagiert, wie es ihr damit und danach geht und wie wir ihren leiblichen Eltern dabei gegenüber treten!
An anderer Stelle habe ich vor einiger Zeit bereits versucht, auf diese für außenstehende Menschen scheinbar wichtige und interessante Fragen zu antworten und die Umgangskontakte dabei mit dem Wetter versucht zu vergleichen.

Umgangskontakte mit den leiblichen Eltern und/ oder der Herkunftsfamilie können vielfältig sein, sie können emotional, anstrengend oder aber auch bereichernd sein! Und oft sind sie auch eine Achterbahn der Gefühle!
Umgangskontakte sind so wechselhaft wie das Wetter und oft wechseln sich Wolken, Regen und Sonne ab! Über manche Umgangskontakte hängen dicke Wolken, es regnet und auch wenn wir als begleitende Pflegeeltern einen Regenschirm aufspannen um unsere „kleine Hummel“ vor dem Regen zu schützen, sind dies meistens die Umgangskontakte, nach denen hinterher bei unserer „kleinen Hummel“ die Gewitter toben!
Es gibt aber auch Umgangskontakte bei denen die Sonne vom Himmel scheint und das sind dann meistens die Umgangskontakte, wo sich die Sonne auch hinterher nicht von dicken Wolken vertreiben lässt!

Warum sind die Umgangskontakte häufig so wechselhaft wie das Wetter? Was beeinflusst diese Wechselhaftigkeit?
Kinder sind feinfühlig! Und Kinder spüren auch unterbewusste Emotionen und Spannungen und reagieren hierauf! Wenn Kinder dann noch zu klein sind, um Ihre Gefühle und Emotionen in Worte fassen zu können, dann kann es passieren, dass sie hierauf mit emotionalen- oder körperlichen Auffälligkeiten reagieren! Wir haben in den letzten 2 Jahren gelernt, dass es für unsere „kleine Hummel“ einfach absolut wichtig ist, dass alle Beteiligten (Leibliche Eltern und Pflegeeltern) bemüht sind, die Umgangskontakte so positiv wie möglich zu gestalten – für die „kleine Hummel“! Es muss, auch und insbesondere bei den Umgangskontakten, um die Bedürfnisse des Kindes gehen – und nicht um die Bedürfnisse der Erwachsenen!
Nicht immer ist das einfach umsetzbar. Und insbesondere dann, wenn leibliche Eltern immer wieder versuchen, alle ihnen möglichen Elternrechte gerichtlich durchzusetzen, fällt es uns als Pflegeeltern schwer, weiterhin entgegen kommend zu sein und aufeinander zu zugehen, es macht es einfach schwerer für das Kind gemeinsam eine „Basis“ zu finden und ein gutes Verhältnis aufzubauen und/ oder Emotionen und Spannungen bei den Umgangskontakten zu verbergen oder im besten Fall ganz zu vermeiden! Denn die (gerichtlichen) Einforderungen der Herkunftseltern, auch wenn es natürlich ihr Recht ist, sorgen eben immer wieder auch für Unruhen und Unsicherheiten in der Pflegefamilie. Damit es dann bei den Umgangskontakten für das Kind trotzdem gut klappt und möglichst positiv verläuft, sollten Spannungen oder unausgesprochene Dinge immer möglichst zeitnah gemeinsam und mit dem Jugendamt – aber nicht bei oder während eines Umgangskontaktes - besprochen werden, denn auch, wenn bei den Umgangskontakten diese Dinge meistens nicht an- ausgesprochen werden, entladen sich die Spannungen unterbewusst dort trotzdem – und das ist für die Kinder einfach nicht förderlich und auch nicht der Sinn eines Umgangskontaktes!

Während und nach den Umgangskontakten benötigt unsere „kleine Hummel“ immer ihren sicheren Hafen – und das sind wir! Wir oder einer von uns sind bei den Umgangskontakten die ganze Zeit dabei. Das braucht unsere „kleine Hummel“, weil es ihr die Sicherheit gibt, die sie benötigt! Und auch nach einem Umgangskontakt versuchen wir unserer Pflegetochter durch entspanntere Tage ohne viel Trubel Zeit und Raum zum Verarbeiten des Treffens zu geben, sie benötigt dann meistens viel Körpernähe und einer von uns muss ständig in ihrer Nähe sein!

„Liebe kennt keine DNA!“

Aber wie ist denn das überhaupt – kann man ein „fremdes“ Kind genau so lieben, wie sein eigenes Kind? Und kann man ein Pflegekind lieben, obwohl es noch eine Mama/ einen Papa hat zu denen regelmäßig Kontakt besteht?

Es heißt, die Liebe zum eigenen Kind überkommt eine Frau während der Schwangerschaft und bricht während der Geburt durch!
Ich bin Adoptiv- und Pflegemutter. Ich habe all das bei „meinen zwei Töchtern“ nicht erfahren! Ich habe meine Kinder nicht 9 Monate in meinem Bauch getragen, ihre Tritte gespürt, Geburtsvorbereitungskurse besucht, positive Schwangerschaftsteste- oder Ultraschallbilder von ihnen in meinen Händen gehalten und auch nicht ihren ersten Schrei nach der Geburt gehört – und doch waren sie schon immer da, schon bevor wir sie überhaupt das erste Mal in unseren Armen halten durfte – und zwar in unseren Herzen!

Tatsächlich wurden wir schon das ein- oder andere Mal von anderen Eltern/ Müttern mit leiblichen Kindern gefragt, wie es ist, ein „fremdes Kind“ zu lieben und ob man das überhaupt kann? Und wir erhielten die Aussagen, dass man sich gar nicht vorstellen könne, ein „fremdes Kind“ so lieben zu können wie den leiblichen Sohn/ die leibliche Tochter!
Meine Antwort als Adoptiv- und Pflegemutter war immer dieselbe: ich könnte mir nie vorstellen, eine von meinen 2 Mädchen noch mehr zu lieben, wenn ich sie selber in meinem Bauch getragen und selbst geboren hätte!
Und egal, wie steinig und schwer, wie unsicher oder wie emotional ein Tag oder eine gewisse Zeit manchmal ist oder war – eines bleibt dennoch und immer und das ist unsere bedingungslose und unendliche, grenzenlose Liebe zu unseren 2 Kindern. Durch unsere Kinder erscheinen unschöne Momente oder schwierige Situationen doch gleichzeitig so leicht und schwerelos. Unsere Kinder sind für uns weder unsere „Nicht-leiblichen-Kinder“ noch sind sie unsere „fremden Kinder“ und auch wenn sie formell unser Adoptivkind und unser Pflegekind sind – so sind sie für uns unser Leben, im Alltag unsere 2 Mädchen, sie sind unsere Kinder – nicht mehr – und nicht weniger! Und wir würden sie gegen nichts auf dieser Welt eintauschen, auch nicht gegen ein leibliches Kind! Für uns kennt Liebe keine DNA und nicht das Fleisch und das Blut machen uns zu einer Familie, sondern unsere Herzen und unsere Liebe!

Wenn wir nun heute zurück blicken und gefragt werden, ob wir uns mit dem heutigen Wissen wieder dazu entscheiden würden, die „kleine Hummel“ in unsere Familie und unsere Herzen aufzunehmen, dann würden wir aus voller Überzeugung JA sagen! Ja zu einem steinigen Weg, der uns bevorstehen würde, voller Höhen und Tiefen auf einer langen Achterbahnfahrt – aber auch JA zu unserer wundervollen Tochter, die nicht unsere DNA trägt und nicht durch uns geboren wurde – die wir aber dennoch nicht mehr lieben könnten, wenn es so wäre!
Jedes Kind ist eine Wundertüte und egal, ob leibliches- oder nicht leibliches Kind, als Eltern weiß man vorher nie, was einen erwartet.
Pflegekinder bringen zusätzlich ihr eigenes, kleineres oder größeres Päckchen mit! Auch wenn unsere Pflegetochter noch ein Baby war, als sie zu uns kam, gibt es aus ihrem bis dahin kurzen Leben bereits eine Zeit, aus der Niemand genau weiß und sagen kann, was sie erlebt hat, wer sich genau um sie gekümmert hat und wie sie versorgt wurde! Auch aus der Zeit der Schwangerschaft ihrer Mutter ist uns nichts bekannt und das ist oft so bei Pflegekindern.
Unsere „kleine Hummel“ benötigte als Baby Physiotherapie. Sie hat kleinere Defizite und wird aktuell durch wöchentliche Frühförderung und Psychomotorik in ihrer Entwicklung unterstützt. Ein Aufwand, der sich lohnt und unserer „kleinen Hummel“ gut tut, denn wenn wir sehen, was sie bisher geschafft hat, wie sie sich zu einem starken, mutigen und selbstbewussten kleinen Mädchen entwickelt hat, in ihrem eigenen Tempo, einen Schritt vor den anderen setzt, dann sind wir unendlich stolz darauf und immer wieder verblüfft darüber, was man mit Liebe, Sicherheit und Vertrauen einfach alles erreichen und schaffen kann!

„Jedes Kind hat das Recht auf Familie und jedes Kind hat ein Recht darauf, gut und sicher aufwachsen zu können!“

Viele Kinder haben nicht das Glück und erhalten nicht die Chance, geborgen und sicher in einer Familie leben und aufwachsen zu dürfen!
Die Zahl der Kinder- und Jugendlichen in Pflegefamilien ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen! Und so werden in vielen Bundesländern immer mehr Pflegefamilien für Kinder- und Jugendliche dringend gesucht!

Wir fühlen uns mit unseren 2 „Herzenskindern“ nicht als besondere oder andere oder nicht-normale Familie. Heutzutage ist Familie bunt! Und auch, wenn viele „Herzenskinder“ vielleicht ein wenig mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit benötigen, mehr Zeit um Vertrauen (neu) aufbauen zu können, unglaublich viel Liebe, Einfühlungsvermögen und Verständnis brauchen sowie die Bereitschaft, sie so anzunehmen, wie sie eben sind - Kinder sind Kinder, die das Recht darauf haben, in einer Familie geborgen und sicher aufwachsen zu dürfen und vor allem haben sie ein Recht darauf, geliebt zu werden!

Wir glauben fest daran, dass alle Kinder innerhalb einer tragfähigen Familie ihr ganzes Potential entfalten und ihr Lebensglück finden können! Und deshalb möchten wir alle, die sich dafür interessieren und sich vorstellen könnten, Pflegekinder auf Zeit- oder auf Dauer aufzunehmen, dazu ermutigen, sich mit diesem Gedanken intensiv auseinander zu setzen und sich vielleicht beim zuständigen Jugendamt ganz unverbindlich einmal zu informieren! Gebt einem „Herzenskind“ die Chance, euer (Familien)Leben noch bunter zu machen, ein Teil eurer Familie zu werden und euer Leben auf besondere Weise zu bereichern!
Wir hoffen, dass wir mit unserem Erfahrungsbericht ein paar Menschen erreichen konnten, die noch Platz in ihren Herzen und in ihrem zu Hause haben und bereit sind und sich vorstellen könnten, einem Kind auf Zeit- oder auf Dauer – ein zu Hause zu geben und eine Familie zu sein!

Für uns kennt Liebe einfach keine DNA und nicht das Fleisch und das Blut machen uns zu der Familie, die wir sind, sondern unsere Herzen und unsere Liebe!